Nun schon zum 2. Mal fand vom 3. – 6. November 2022 das viertägige Kodokan Kata Seminar in unserer Trainingsstätte, Franz-Mett-Sporthalle statt. Vom 03. – 06. November 2022 besuchten 156 Judoka die Trainingseinheiten zu vier Katas. Die Teilnehmer reisten aus ganz Deutschland und dem internationalen Ausland an. Auf der Matten waren Teilnehmer aus Luxemburg, Schweiz, Tschechien, Griechenland, Österreich, Iran, Polen, Türkei, Italien, Georgien, Russland und Deutschland .
Die zwei international bekannten und erfolgreichen japanischen Trainer Herr SAMESHIMA Motonari und Herr OHSHIMA Shuji aus dem Kodokan, dem Heiligtum unserer Sportart unterrichteten täglich eine Kata (Koshiki-no-kata, Nage-no-kata, Katame-no-kata und Ju-no-kata). Maxim Paul half mit seinen Übersetzungen die Erläuterungen für alle verständlich werden zu lassen. Die Trainingseinheiten waren kurzweilig und fesselten die ganze Aufmerksamkeit aller Teilnehmer/Innen.
Auch Judoka aus unserem Verein nahmen an den Seminaren teil. Jörg Dommel, Marcus Hoffmann, Alexander Kröckel, Göran Kirchner, Christoph Eckert, Jörg Bühler, Michael Traus und Martin Francke
Jugendtrainer Jörg Dommel ermöglichte mit einer Spende die Teilnahme von sechs Jugendlichen unseres Vereins, Tim Huarac, Paula Lang, Tizian Kamprad, Annika Rink und Raimund Dreger, am Seminar der Ju-no-kata am Sonntag. Die Kata, als eine Säule des System Judo, ist ein wichtiges Bestandteil des Judotrainings. Die Auseinandersetzung mit den Ursprüngen und den wesentlichen Prinzipien der verschiedensten Judotechniken hilft bei der persönlichen und technischen Weiterentwicklung aller Teilnehmer.
Die Motivation der Teilnehmer war hier sehr vielfältig und reichte vom bloßen Interesse an bestimmten Katas, der Vorbereitung auf anstehende Dan-Prüfungen bis hin zum Techniktraining.
Am Sonntag besuchte der Abgesandte der japanischen Botschaft Herr Gesandter KITAURA Yasuhiro die Seminar-Teilnehmer/Innen. Auch der Vizepräsident des JVB, Andreas Härtig, überbrachte die Grüße des Präsidiums und wünschte den Teilnehmern viel Erfolg. Das unterstreicht einmal mehr den Stellenwert dieser Veranstaltung.
Für unseren Verein ist diese Veranstaltung eine gute Werbung für den Judosport. Das große Engagement von Astrid Machulik, seit diesem Jahr auch Mitglied in unserem Verein, ist es zu verdanken, das Kata-Training unter solch kompetenter Anleitung in Berlin möglich ist.
Ein Dankeschön geht auch an Reinhard Bunk, Fred Bartel, Andreas Adam und Marcus Hoffmann, die im Hintergrund mit daran gewirkt haben, dass die vier Tage für alle ein schönes Erlebnis war. Auch Dank sagen wir dem Stadtbezirksamt Mitte mit seinen Hallenpersonal für die Bereitstellung der Halle und organisatorischen Unterstützung.