Der sechste Tag im Trainingslager begann sportlich – und endete magisch. Dazwischen: viel Schweiß, Sand und Stockbrot!
Am Vormittag stand unser legendärer *Mehrkampf* auf dem Programm – quasi die Olympischen Spiele von Ahlbeck. Die Disziplinen hatten es in sich: *Seitsprünge, Sternlauf, Liegestütze, Schlussweitsprung, Spagat (ja, wirklich!), Medizinballweitwurf, Sprint und Sit-ups*. Es wurde gesprungen, geschwitzt, gezählt, gelitten – und gelegentlich auch herzhaft gelacht.
Nach einer kurzen Mittagspause und der Erkenntnis, dass man Muskeln auch an Stellen hat, die man vorher nicht kannte, folgte der krönende Abschluss des Mehrkampfs: *der Langlauf.
Je nach Altersklasse ging es zwischen 3 und 7 Kilometern am Strand entlang – und es kamen *alle ins Ziel. Sogar mit einem Lächeln (oder war’s eine Grimasse?).
Weil echte Judoka nie genug bekommen, ging’s danach direkt ins *Dojo* – dort wurde nochmal richtig rangeklotzt: *Randori am Boden*. Griffe, Halte, Befreiungen – alles, was das Mattenherz begehrt.
Wer nicht auf der Matte war, tobte sich am Strand aus: *Laufspiele mit eingebauten Judotechniken* sorgten für Bewegung, Spaß – und den einen oder anderen eleganten Sturz in den Sand. Wer braucht schon Matten, wenn man Strand hat?
Der Abend wurde dann fast schon romantisch: *Lagerfeuer am Strand!* Mit *Musik, Tanz und Stockbrot*, das wahlweise perfekt goldbraun, halb verkohlt oder „innen roh, außen Holzkohle“ war – ganz nach persönlichem Talent. Die Stimmung war ausgelassen und friedlich, die Gespräche tief oder albern, und als sich die Dämmerung über das Lager senkte, war klar: Das hier war ein besonderer Moment.
Müde, zufrieden und leicht nach Rauch duftend verschwanden alle nach und nach in ihren Zelten – mit sandigen Füßen und vielen neuen Erinnerungen im Gepäck.