*Trainingslager Ahlbeck – Tag 2: Judogriffe, Sandkunst und eine Portion Sonne*

Der zweite Tag unseres Trainingslagers begann mit strahlendem Sonnenschein – das Wetter meinte es so gut mit uns, dass wir beinahe Sonnencreme zur Pflichtausrüstung im Dojo erklärt hätten. Aber statt Matten gab’s heute Sand unter den Füßen: Judo am Strand stand auf dem Programm!

Barfuß im Sand zu trainieren, ist etwas ganz Besonderes – man fällt weicher, schwitzt schneller und bekommt gratis ein Fußpeeling dazu. Und als ob das nicht reicht, haben wir kurzerhand die Ostsee zum Dojo umfunktioniert. Judotechniken im Wasser? Ja, das geht! Und es sieht spektakulär aus – ein bisschen wie Synchronschwimmen, nur mit Würfen.

Am Nachmittag ging es erneut an den Strand – diesmal mit einer Mischung aus sportlichem Ehrgeiz und kreativer Sandkunst. Staffelspiele brachten ordentlich Bewegung in die Bude (bzw. in den Sand), und beim großen Sandfiguren-Wettbewerb wuchsen sechs Teams über sich hinaus: Da wurde geschaufelt, geformt, diskutiert und dekoriert, bis sich Schildkröten, Burgen und Fantasiegebilde aus dem Boden erhoben. Kunst trifft Körpereinsatz!

Nach dem Abendbrot kam der feierliche Moment des Tages: Mira wurde zur Sportlerin des Tages gekürt! Nicht nur wegen ihrer starken Trainingseinheiten, sondern auch für ihr großartiges Teamverhalten – Applaus und Bewunderung aus allen Zelten.

Nach dem Mittagsschlaf gab’s ein gesundes Vesper: Melone, Banane, Äpfel und Reiswaffeln – alles, was das Sportlerherz begehrt. Und wer doch noch ein kleines Hüngerchen auf etwas Süßes hatte, konnte im liebevoll organisierten Lagerkiosk der Trainer zuschlagen. Die Preise? So niedrig, dass man fast ein schlechtes Gewissen bekam. Fast.

Und während die Kinder müde, aber glücklich in ihre Schlafsäcke krochen, gönnten sich die Trainer das wohlverdiente Kontrastprogramm: ein festliches Mahl im imaginären 5-Sterne-Hotel – mit Plastikbesteck und Ravioli aus der Dose. Luxus kann so einfach sein.

Fortsetzung folgt – mit Muskelkater, Meerblick und jeder Menge Judopower!