Am Wochenende fanden die Berliner Einzelmeisterschaften der Jungen und Mädchen in den Altersklassen u11 und u13 statt. Es sind die höchsten Meisterschaften in diesen Altersbereichen. Aus unserem Verein kämpften am Samstag fünf Jungen und zwei Mädchen in der u11 und am Sonntag fünf Jungen und ein Mädchen in der u13.
Teilnehmer*Innen U11 | Teilnehmer*Innen U13 |
Renan Aquino bis 27 kg / 2015 | Clemens Eckert bis 40 kg / 2012 |
Franz Bruno Rosenthal bis 27 kg / 2014 | Dastan Kasymov bis 55 kg / 2011 |
Max Klemp bis 31 kg / 2014 | Adam Szabo bis 34 kg / 2011 |
Peter Hoppe 31 kg / 2013 | Gael Aquino bis 46 kg / 2012 |
Oskar Lischke bis 34 kg / 2014 | Arvid Listau bis 40 kg / 2012 |
Mathilda Velev bis 26 kg / 2015 | Leonore Luise Birkenhake bis 44 kg / 2011 |
Ronja Seipelt bis 33 kg / 2013 |
Im Ergebnis gewannen die jüngsten drei Bronzemedaillen und einen fünften Platz. Am Sonntag folgte eine weitere Bronzemedaille.
Das Trainerteam hat sich gefreut, dass wir für beide Meisterschaften immerhin 13 junge Judokas melden konnten. Alle haben sich sehr angestrengt und engagiert gekämpft. Das Wettkampfergebnis zeigt, dass jeder ein Chance hat, auch bei den Landesmeisterschaften am Ende auf den Podest zu stehen.
In der Klasse bis 27 kg, mit 18 Teilnehmern, schlugen sich unsere beiden Starter, Renan und Franz, ganz beachtlich. Renan wurde erst im Halbfinale gestoppt und traf dann im Kampf um Platz drei auf Franz. Hier hatte Renan das bessere Ende für sich und gewann Bronze. Beide zeigten im Verlauf des Turniers gute Techniken und eine kämpferisch starke Leistung.
Die anderen drei jungen, Max, Peter und Oskar, konnten an diesem Tag noch nicht mit um die Medaillen kämpfen, aber wichtige Erfahrungen sammeln.
Mathilda gehörte zu den jüngsten Starterinnen in ihrer Klasse. In einem 5er Pool gewann sie einen Kampf und konnte sich damit die Bronzemedaille sichern. Ronja schaffte es in der Klasse bis 33 kg unter den 18 Teilnehmerinnen auf den 3. Platz vor zu kämpfen. Sie steigerte sich von Kampf zu Kampf, auch wenn sie einen Kampf in der Hauptrunde verlor. In der Trostrunde kämpfte sie sich in das kleine Finale. Hier traf sie auf eine Kämpferin, gegen die sie in der Hauptrunde verloren hatte. Jetzt dreht Ronja den Spieß und gewann Bronze. Das war eine wichtige Erfahrungen und stärken die Erkenntnis, jeder ist schlagbar.
Am Sonntag hat die U13 gekämpft. Wie schon am Samstag, zeigten sich unsere Kämpfer und Kämpferinnen mit einer starken kämpferischen Einstellung.
Adam, in der Klasse bis 37 kg, hat sehr stark und schnell gekämpft. Andere waren an dem Tag besser so dass ihm eine Medaille verwehrt blieb. In der Klasse bis 40, gemeinsam mit der Klasse bis 37 kg die startermäßig stärksten Klasse mit jeweils 19 Teilnehmern, trafen Arvid und Clemens auf starke Gegner. Sie haben sich leider dann immer durch Konter (z. B. Tani-O-toshi) durchgesetzt.
Dastan hat leider den ersten Kampf verloren, dann aber in seinem Pool enorm gut gekämpft und die Traineranweisungen umgesetzt und beide Poolgegner im richtigen Moment mit Ko-soto-Gake zu Fall gebracht. Der verlorene vierte Kampf gegen den Berliner Meister war schnell und eindeutig.
In der Klasse bis 46 kg ging Gael, der Bruder vom Bronzemedaillengewinner Renan an den Start. Die sieben Teilnehmer kämpften in zwei Pools. Trotz großen kämpferischen Einsatzes reichte es dieses mal noch nicht, um in den Medaillenkampf einzugreifen.
Am Nachmittags ging dann noch Leonore bei den Mädchen an den Start. Mit wirklich beeindruckender Schnelligkeit und technischer Präzision war sie für die beiden Trainer Janine und Christoph eigentlich Favorit. Allerdings waren auch die Gegnerinnen nicht ohne und so führten zwei Kämpfe zwar zu mehr Kampferfahrung aber nicht zu einer Medaille.Insgesamt hat sich damit auch unsere U13 sehr wacker geschlagen und sich mit großen Kampfgeist den Gegnern gestellt. Bravo!
Jetzt gilt es die Erfahrungen aus dem Wettkampf aufzunehmen.
Auch Wettkampf muß man trainieren und das geht nur beim Turnier. Denn man mußte schon erfahren, dass andere unter Umständen stärker bzw. wettkampferfahrener waren. Das resultier aber auch mit daraus, dass in den Altersklassen jeweils drei Jahrgänge aufeinandertreffen, wo natürlich der älteste Jahrgang über mehr Erfahrungen verfügen sollte. Viele unserer Starter*Innen haben noch im nächsten Jahr die Gelegenheit ihre gewachsene Stärke zu beweisen.
Es war auf alle Fälle schön zu sehen, wie man mit Freude und Ehrgeiz in den Wettkampf gegangen ist und es auch nach einem verloren Kampf nicht gleich Tränen gab. die Betreuer und Eltern konnten schöne Techniken und gute Ansätze beobachten. Insgesamt konnte alle, unabhängig von der Platzierungen wichtige Erfahrungen für zukünftige Wettkämpfe sammeln.
Ein Dankeschön geht hier auch an die Eltern und die betreuenden Trainer*Innen am Mattenrand. Am Samstag betreuten Burkhard und Antje Günter und am Sonntag Janine Kurfüst und Christoph Eckert die Wettkämpfer.
Jetzt gilt es daran anzuknüpfen und Wettkampfangebote zu nutzen um weitere Erfahrungen zu sammeln. Wir würden uns freuen, wenn wir darauf aufbauend im Herbst Jungen- und Mädchenmannschaften bei den Berliner Vereinsmannschaftsmeisterschaften aufstellen können. Dazu brauchen wir aber die Unterstütz jener, die dieses mal noch überlegt und sich nicht gemeldet haben. Wir haben von Leicht bis Schwer 5 Gewichtsklassen zu besetzten.
( u11 Jungen:-27, -31, -37,-43, +43 kg / Mädchen: -26,-30, -36, -44, +44 kg
u13 Jungen: -31, -37, -43, -50, +50 kg / Mädchen: -30, -36, -44, -52 kg, +52 kg)
Hier die Medaillengewinner*Innen und Platzierten:
Bronze erkämpften:
Renan Aquino bis 27 kg, Mathilda Velev bis 26 kg, Ronja Seipelt bis 33 kg und am Dastan Kasymov bis 55 kg (am Sonntag)
5. Platz
Franz Bruno Rosenthal bis 27 kg
Herzlichen Glückwunsch den Medaillengewinner*Innen, Platzierten und den verantwortlichen Trainern.